Marion Reisberg
Frau Reisberg ist 83 Jahre alt.
Sie ist Rentnerin.
Sie lebt in einem Mehrfamilienhaus.
Ihr Nachbar ist Herr Wencke.
Er ist 32 Jahre alt.
Er wohnt direkt neben ihr.
Entdecken rechtlicher Probleme
Herr Wencke macht oft Lärm.
Er hört laute Musik und feiert Partys.
Der Lärm ist sehr laut.
Frau Reisberg kann nicht schlafen.
Sie fühlt sich gestört.
Ihr Alltag wird dadurch schwerer.
Der Lärm macht sie müde und traurig.
Ihre Lebensqualität ist schlechter geworden.
Selbstorganisiertes Vorgehen
Frau Reisberg will das Problem zuerst allein lösen.
Sie spricht mit Herrn Wencke.
Sie bittet ihn:
Mach die Musik leiser.
Feier die Partys bitte woanders.
Aber Herr Wencke hört nicht auf sie.
Er nimmt ihre Worte nicht ernst.
Er macht einfach weiter wie bisher.
Beratungsstelle
Frau Reisberg bekommt keine Ruhe.
Herr Wencke macht weiter Lärm.
Sie kann das Problem nicht allein lösen.
Darum sucht sie Hilfe.
Sie geht zu einer Beratungsstelle.
Die Stelle hilft bei Mietrecht und Nachbarschaftsstreit.
Dort möchte sie wissen:
Was kann ich tun?
Wie kann ich mich schützen?
Außergerichtliche Lösungen
Die Beratungsstelle hilft Frau Reisberg.
Sie schlägt eine Mediation vor.
Das ist ein Gespräch mit beiden Seiten.
Es findet an einem neutralen Ort statt.
Frau Reisberg und Herr Wencke reden miteinander.
Jede Person sagt, was sie stört.
Sie suchen gemeinsam nach einer Lösung.
Am Ende gibt es eine Einigung.
Sie machen feste Regeln für den Alltag.
Beide sollen mehr Rücksicht nehmen.
Frau Reisberg ist froh über das Ergebnis.
Auch Herr Wencke ist zufrieden.
Das Problem ist gelöst
Herr Wencke macht einen festen Vorschlag.
Er sagt: Ich stelle die Musik leiser.
Ich feiere nur noch selten Partys.
Und nur zu Zeiten, die für alle passen.
Frau Reisberg ist mit der Lösung einverstanden.
Sie ist froh, dass der Lärm aufhört.
Jetzt kann sie wieder ruhig schlafen.
Die beiden leben friedlich nebeneinander.